Stellungnahme zur Kulturbotschaft: Keine Reduktion der Medienkunst-Förderung
Bundesamt für Kultur: Anhörung Kulturbotschaft 2012-2015
Wir sind besorgt, dass die in der Botschaft beschriebene Neuorganisation der Kulturförderung gerade im Bereich der digitalen Kunst zu schwerwiegenden und problematischen Einsparungen führen wird, obwohl "Kultur Digital" als Schwerpunkt Thema benannt wird.
Bereits bestehende Programme zur Förderung der digitalen Kunst, allen voran sitemapping, finden keine Erwähnung mehr, und es wird nicht ausgeführt, wie die fachliche Expertise, die auf diesem Gebiet aufgebaut werden konnte, in die neuen Gefässen Eingang finden soll.
Wir wollen deshalb alle, die an der Entwicklung der Medienkunst interessiert sind, auffordern, sich im Rahmen der Anhörung der Kulturbotschaft zu Wort zu melden. Um diesen Prozess zu erleichtern, haben wir einen Musterbrief verfasst, der verändert oder unverändert an das Bundesamt für Kultur geschickt werden kann, um der Forderung Ausdruck zu verleihen, dass digitale Kunst weiterhin ein eigenes Förderinstrument braucht. Es geht hierbei nicht nur um Geld, sondern auch um Expertise.
Wir bitten alle, diesen Brief zu lesen, nach ihren Vorstellungen zu ändern, oder auch nicht, zu unterzeichnen und rechtzeitig an das BAK zu schicken. Adresse und alle Details im Brief. Die Deadline ist 24.11.2010.
Pour la version française de la lettre cliquez ici.
Das Kulturförderungsgesetz wurde im Dezember 2009 vom Parlament verabschiedet. Zu diesem Rahmengesetz gehört eine Botschaft zur Finanzierung der Kulturförderung des Bundes für jeweils vier Jahre. Der Bundesrat unterbreitet dem Parlament mit der «Kulturbotschaft» einen Vorschlag über die strategische Ausrichtung unserer Kulturpolitik sowie das zur Umsetzung notwendige Budget.
Wir präsentieren Ihnen die erste «Kulturbotschaft» für die Jahre 2012-2015. [...] Die Botschaft wird nun den interessierten Kreisen zu einer Anhörung vorgelegt. [...] Interessierte sind eingeladen, zum Botschaftsentwurf Stellung zu nehmen. Anschliessend wird die Botschaft überarbeitet und dem Bundesrat vorgelegt, der sie Anfang nächsten Jahres ans Parlament übermittelt. Hier wird die Botschaft im Lauf des Jahres 2011 behandelt. Das Kulturförderungsgesetz und die Kulturbotschaft treten voraussichtlich am 1. Januar 2012 in Kraft.
Wir sind besorgt, dass die in der Botschaft beschriebene Neuorganisation der Kulturförderung gerade im Bereich der digitalen Kunst zu schwerwiegenden und problematischen Einsparungen führen wird, obwohl "Kultur Digital" als Schwerpunkt Thema benannt wird.
Bereits bestehende Programme zur Förderung der digitalen Kunst, allen voran sitemapping, finden keine Erwähnung mehr, und es wird nicht ausgeführt, wie die fachliche Expertise, die auf diesem Gebiet aufgebaut werden konnte, in die neuen Gefässen Eingang finden soll.
Wir wollen deshalb alle, die an der Entwicklung der Medienkunst interessiert sind, auffordern, sich im Rahmen der Anhörung der Kulturbotschaft zu Wort zu melden. Um diesen Prozess zu erleichtern, haben wir einen Musterbrief verfasst, der verändert oder unverändert an das Bundesamt für Kultur geschickt werden kann, um der Forderung Ausdruck zu verleihen, dass digitale Kunst weiterhin ein eigenes Förderinstrument braucht. Es geht hierbei nicht nur um Geld, sondern auch um Expertise.
Wir bitten alle, diesen Brief zu lesen, nach ihren Vorstellungen zu ändern, oder auch nicht, zu unterzeichnen und rechtzeitig an das BAK zu schicken. Adresse und alle Details im Brief. Die Deadline ist 24.11.2010.
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